Songtexte zum Album
ICHBINSOSO.
von ichbinsoso.
DONNERKEIL
Ein Donnerkeil liegt hier am Strand
Ich nehme ihn in meine Hand
Von wilden Wellen
Angespült ans Land
Donnerkeil, du versteinertes Tier
Donnerkeil, was erzählst du mir
Von vor Millionen Jahren
Als wir noch lebendig waren
Wir haben uns früher gut gekannt
Dann ging Jahr um Jahr ins Land
Und jetzt liegst du
Wieder in meiner Hand
Dein Donnerkeil vom Meeresstrand
Er kommt mir irgendwie bekannt
Wie er im heißen Sand
Vor mir auferstand
Du versteinertes Fossil
Du bedeutest mir immer noch viel
Mit meiner Hand
Heb ich dich aus dem Sand
Millionen Jahre existent
Doch wie die Zeit unerbittlich rennt
Versteinert
Und schließlich angeschwemmt
Aus Urzeiten, aus fernen Weiten
Aus Urzeiten, aus fernen Weiten
Aus Urzeiten, aus fernen Weiten
Du versteinertes Fossil
Du bedeutest mir immer noch viel
Mit meiner Hand
Heb ich dich aus dem Sand
Ich möchte dich aufheben
Dich aufs Neue wiederbeleben
Dir meinen Atemhauch eingeben
Dass sich in dir wieder Blitze regen
Millionen Jahre existent
Doch wie die Zeit unerbittlich rennt
Versteinert
Und schließlich angeschwemmt
Den Donnerkeil vom Meeresstrand
Die Fluten reißen ihn mir aus der Hand
So dass er abermals
In Leidenschaft versank
Copyright by Sophie Westarp 2016
SO UNGEWOHNT
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Der das Licht so wirft, dass wir als Schatten geklont
Durch die Welt wandeln mit Ideen bewohnt
So bleiben wir von der Erkenntnis verschont
Dass wir nur Vorstellungen haben, die nichts sind und nur aussagen
Welcher Stern uns grad berührt, uns zu der Idee hinführt
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Der das Licht so wirft, dass wir als Schatten geklont
Durch die Welt wandeln mit Ideen bewohnt
Uns im Sternenlicht bewegen auf der Suche nach dem Regen
Unsre Umrisse verblassen in den Wolkenwassermassen
Und um eins zu werden, hier auf Erden
Unsre Ideen zu entlassen, über uns selbst hinauszuwachsen
Und am Ende ganz hoch oben, ohne Schatten, ohne Halt
Ohne Grenzen in der schwebenden Sternengewalt
In dem hellen, schnellen Licht, keine Schwere, kein Gewicht
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Der das Licht so wirft, dass wir als Schatten geklont
Mein Schattenbild nehm' ich als Floß
Und ruder’ damit ins Wolkenrot
In der glitzernden Flut der Sternenlichter
Kommen Ideen und Wesen sich immer dichter
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Du glaubst nur, dass ich fühle, was du dir ausdenkst
Ich weiß nicht, wie weit ich gehe und wann du anfängst
Ist das die Sonne oder der Mond
Der dort oben am Himmel thront
Ist das die Sonne oder der Mond
Heut' scheint alles so ungewohnt
Copyright by Sophie Westarp 2016
ICHBINSOSO.
Ich bin soso, also bin ich
Ich bin soso, also bin ich nicht
Ich bin so und so fort
Ich bin hier und bin dort
Ich bin soso
Ich bin so und doch so
Ich bin traurig und froh
Ich bin soso
Die Leute sagen immer:
„Entscheid' dich so oder so!“
Doch sie begreifen nicht
Ich brauche beides gleichzeitig
Ich bin soso
Ich bin soso
Soso, soso, soso
Ich bin
Ich bin soso
Soso soso
Ich bin
Das Soso-Sein, bist du oder bist du nicht
Nur im Dunkeln wird es möglich, das ‚Es werde Licht‘
Denn kein Licht ohne Schatten, nicht Schwer ohne Leicht
Kein Gut ohne Böse, nicht Hart ohne Weich
Denn das Licht, bringt es nicht den Schatten hervor
Wird die Lüge nicht bedient durch Treue und Schwur?
Ein Vielleicht gibts nicht ohne Entschlossenheit
Kein Verzweifeln ohne Hoffen auf 'ne bessere Zeit
Und am Ende siehst du in der Ewigkeit
Auch die Gegensätze in ihrer Gleichzeitigkeit
Du hast nichts entschieden
Du hast nur vermieden
Doch weniger ist mehr
Und nach Voll kommt Leer
Ich bin soso, also bin ich
Ich bin soso, also bin ich nicht
Ich bin so und so fort
Ich bin hier und bin dort
Ich bin soso
Ich bin so und doch so
Ich bin traurig und froh
Ich bin soso
Die Leute fragen immer:
„Bist du so oder so?“
Doch sie verstehen nicht
Ich bin beides gleichzeitig
Ich bin soso
Ich bin soso
Soso, soso, soso
Ich bin
Ich bin soso
Soso soso
Ich bin
Ich bin soso
Copyright by Sophie Westarp 2016
NATURTRUEB
Ich seh' dich an
Seh' Teilchen, die schweben
Die sich hinauf
Und hinunter bewegen
Du siehst mich an
Siehst Teilchen, die tanzen
Wir beide sind auch nur
Zwei Teilchen im Ganzen
Die ewige Bewegung
Der Teilchenenergie
Entfernung und Erregung
Stillstand gibt es nie
Naturtrüb
Naturtrüb
Wenn wir uns nah sind
Ist es zu dicht
Bist du mir fern
So sehne ich mich
Ich zieh dich an
Du stößt mich ab
Du hängst dich an mich dran
Ich schüttel’ dich ab
Die ewige Bewegung
Der Teilchenenergie
Entfernung und Erregung
Stillstand gibt es nie
Naturtrüb
Naturtrüb
Kein Ja und kein Nein
Der Zustand der Schwebe kann ewig so sein
Kein Oben, kein Unten
In der Ewigkeit versunken
Du willst Klarheit
Alles soll durchsichtig sein
Du suchst nach Wahrheit
und doch engt sie dich ein
Für dich ist es wahr
Mir scheint es falsch
Und bist du dir klar
Bin ich
Naturtrüb
Naturtrüb
Naturtrüb
Naturtrüb
Copyright by Sophie Westarp 2016
RAUMTIER
Ich bin ein Raumtier
Und ich brauche meinen Raum
Muss meine Grenzen setzen
Trau dich nicht, sie zu verletzen
Bin ein Raumtier
Und ich brauche meinen Raum
Muss meine Grenzen setzen
Trau dich nicht, sie zu verletzen
Wenn ich meinen Raum nicht habe
Gehe ich ein
Falle ich in mich zusammen
Werde klitzeklitzeklein
Wenn ich meinen Raum nicht habe
Gehe ich ein
Falle ich in mich zusammen
Werde klitzeklitzeklein
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich bin ein Zeittier
Und ich brauche meine Zeit
Muss meinen Zeitpunkt wählen
Trau dich nicht, ihn mir zu stehlen
Bin ein Zeittier
Und ich brauche meine Zeit
Muss meinen Zeitpunkt wählen
Trau dich nicht, ihn mir zu stehlen
Wenn ich keinen Zeitpunkt habe
Löse ich mich auf
Wird der Zeitraum immer tiefer
Bis ich darin ersauf'
Wenn ich keinen Zeitpunkt habe
Löse ich mich auf
Wird der Zeitraum immer tiefer
Bis ich darin ersauf'
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich bin ein Falttier
Und ich kenne keinen Halt
Muss mich entfalten können
Bis zur endlichen Gestalt
Ich bin ein Falttier
Und ich kenne keinen Halt
Muss mich entfalten können
Bis zur endlichen Gestalt
Wenn ich mich nicht entfalten
Mein Leben nicht gestalten
Kann, bleib ich immer klein
Wird es nie, nie anders sein
Wenn ich mich nicht entfalten
Mein Leben nicht gestalten
Kann, bleib ich immer klein
Wird es nie, nie anders sein
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich sehe weder Anfang noch Ende
Nur 'nen bodenlosen Raum ohne Decke und Wände
Ich bin ein Zeitraumtier
Und ich reise durch die Zeit
Mir Zeit und Raum zu wählen
Liegt in meiner Freiheit
Ich bin ein Zeitraumtier
Und ich reise durch die Zeit
Mir Zeit und Raum zu wählen
Liegt in meiner Freiheit
Copyright by Sophie Westarp 2016
SOMMERSTUNDE
Das Wasser glitzert in der Sonne
Der See liegt spiegelglatt
Die Leute spüren eine Wonne
Die nichts ihresgleichen hat
Und diese träge Sommerstunde
Atmet den Hauch von Ewigkeit
Zwischen gestern und morgen
Dehnt sich die Zeit unendlich weit
Verklärte Blicke schweifen
Weit auf den See hinaus
Am Ufer liegen Ruderboote
Ein Mann sucht sich eins aus
Im Arm trägt er ne lange Angel
Damit geht's auf den See hinaus
Und diese helle Sommerstunde
Trägt den Schimmer der Seligkeit
Friedlich sind heut' selbst die Leute
Die sonst miteinander im Streit
Die Sonne wärmt ihre Gemüter
Der See ist für alle bereit
Im Freibad liegen die Leute
Und genießen den wärmenden Sonnenschein.
Sie reichen sich Sonnenmilch-Tuben
Und cremen sich damit ein
Dann tauchen sie ihre aufgewärmten Leiber
In den frischen See hinein
Und hinterlassen auf dem Wasser
Einen Ölfilm von hellem Schein
Nach einer guten vollen Stunde
Kehrt das Ruderboot zurück
Der Mann steigt aus mit der Angel
In der Hand einen riesigen Fisch
Der leuchtet in der Sonne
Auf ihm noch ein Hauch Lebendigkeit
Doch die wurde ihm genommen
An diesem Tag voll Heiterkeit
Durch den schönen glatten Körper
Ein letztes Zucken zieht
Den Gaumen weit aufgerissen
Darin der spitze Haken liegt
Daran war der Köder gebunden
Der ihm das falsche Versprechen gab
Doch als er es einlösen wollte
Er dem ungleichen Kampf erlag
Doch was der Angler nicht wusste
War, dass er mit diesem Fisch
Durch die tödliche Intrige
Dem See seine Seele entriss
Am Abend und am nächsten Morgen
Geht alles weiter wie davor
Doch unter der glatten Wasseroberfläche
Sind die Tränen riesengroß
Warum ist er nicht wiedergekommen
Wo ist er jetzt bloß
Und die vielen, vielen Tränen
Heben den Wasserspiegel an
Das Wasser steigt und erhebt sich
Weit über die Ufer hinweg
Die Sirenen des Freibades heulen
Die Badegäste starr vor Schreck
Das Wasser steigt immer weiter
Bis auf die Straße hinaus
Und bahnt sich den Weg immer weiter
Bis zu den Menschen nach Haus
Und die Badegäste fliehen
Verlieren dabei kein Wort
Vom reißenden Strom getrieben
Vor den wütenden Fluten fort
Doch da gibt es kein Entkommen
Der See ist ein tosendes Meer
Dass er einst so spiegelglatt dalag
Davon weiß er nun nichts mehr
Das Wasser glitzert in der Sonne
Die See ist ein wütendes Meer
Dass sie so friedlich dalag
Davon weiß sie nun nichts mehr
Copyright by Sophie Westarp 2016
CHAMAELEON
Das Chamäleon hat Fernsehverbot
Darf keine Filme mehr gucken nach dem Abendbrot
Seine Eltern sagen: „Die Farben sind zu hell
Die Bilder wechseln für Chamäleons zu schnell“
Chamäleon, lass das Filmesehen
Chamäleon, du musst jetzt schlafen geh'n
Die Farben sind so grell
Sie wechseln viel zu schnell
Chamäleon sei so nett
Und geh jetzt wirklich mal ins Bett
Doch das Chamäleon liebt es, im Dunkeln fernzusehen
Auf dem Bildschirm leuchten die Farben so schön
So bunt und flimmernd
So farbenfroh schimmernd
Und so schaut es einfach weiter
Diese Nacht wird lang und heiter
Doch es war auch ziemlich heftig
War schwer damit beschäftigt
Sich den Farben anzupassen
Die schnellen Bilder aufzufassen
Doch das Chamäleon liebt es, im Dunkeln fernzusehen
Auf dem Bildschirm leuchten die Farben so schön
So bunt und flimmernd
So farbenfroh schimmernd
Und so kam es, dass es fast die ganze Nacht
Vor Farbwechseln kaum ein Auge zugemacht
Hat, bis morgens, in der Frühe, um halb acht
Es sich ganz matt und blass zum Schulweg aufgemacht
Oh Mann, war es jetzt müde, es war viel zu früh
In der Chamäleonschule hatte es nun seine Müh'
Bei den Farben aufzupassen
Die Farbwechsel zuzulassen
Doch das Chamäleon liebt es, im Dunkeln fernzusehen
Auf dem Bildschirm leuchten die Farben so schön
So bunt und flimmernd
So farbenfroh schimmernd
Als der Lehrer ruft: „Wechselt zu Blau“
Schafft es nicht mehr als ein blasses Grau
Denn seine Farbkraft war vom vielen Fernsehen fast weg
Es hatte überhaupt gar keinen Zweck
Doch das Chamäleon liebt es, im Dunkeln fernzusehen
Auf dem Bildschirm leuchten die Farben so schön
So bunt und flimmernd
So farbenfroh schimmernd
Das sieht der Lehrer und sagt: „Du musst dich ausruh'n
Chamäleon, das solltest du jetzt unbedingt tun
Farbwechselkräfte brauchst du für den Tag
Wenn du zu voll von Farben bist, dich nicht zu wechseln vermagst
Bleib zuhause und kurier' dich erstmal aus
Mit den Farbspielen wird heut' sonst eh nichts mehr daraus“
Chamäleon, lass das Filmesehen
Chamäleon, du musst jetzt schlafen gehen
Die Farben sind so grell
Sie wechseln viel zu schnell
Chamäleon sei so nett
Und geh jetzt wirklich mal ins Bett
Es war wirklich viel zu fertig von der langen Nacht
Das wird besser nicht nochmal gemacht
Sagte es sich und schlief sofort ein
Im Traum fielen ihm dann seine eig'nen Filme ein
Copyright by Sophie Westarp 2018
TAGEIN TAGAUS
ichbinsoso.
Tagein, tagaus im Käfig
Für ein Meerschweinchen versteht sich
Das, na klar
Und es ist ja auch wahr
Da draußen lauert die Gefahr
Doch es will mehr von der Welt sehn
Es wird ihm zu klein
In diesem Meerschweinchenkäfig
So ganz allein
Warten auf die nächste Gurke
Die sich durch die Gitterstäbe schiebt
Es weiß nicht, aber irgendwie glaubt es
Dass es da noch was anderes gibt
Darum fängt es an zu quieken
So laut wie es kann
Immer stärker wird das Fiepen
Und die Hoffnung auf irgendwann
Oink Oink Oink Oink Oink Oink Oink Oink
Denn es will mehr von der Welt seh'n
Es wird ihm zu klein
In diesem Meerschweinchenkäfig
So ganz allein
Denn es will mehr von der Welt seh'n
Es wird ihm zu klein
In diesem Meerschweinchenkäfig
So ganz allein
Es könnte so schön sein
Wenn alle Meerschweinchen frei wär'n
Das Meerschweinchen aus dem ersten Stock
Das Meerschweinchen aus dem Dachgeschoss
Das Meerschweinchen aus dem Streichelzoo
Das Meerschweinchen aus Mexiko
Das Meerschweinchen aus dem Zoofachgeschäft
Das Meerschweinchen im Käfig aus Korbgeflecht
Alle Meerschweinchen dieser Welt
Alle, denen es in Freiheit besser gefällt
Kommen jetzt vor
Singen im Chor
Oink oink oink oink oink
Denn es will mehr von der Welt seh'n
Es wird ihm zu klein
In diesem Meerschweinchenkäfig
So ganz allein
Denn es will mehr von der Welt seh'n
Es wird ihm zu klein
In diesem Meerschweinchenkäfig
So ganz allein
Copyright by Sophie Westarp 2016
PHEROMONFALLE
Das ist die Pheromonfalle
Und sie kriegt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Die Pheromonfalle
Und sie kriegt uns alle
Sie zieht uns an
In ihren Bann
Sie lockt euch an
Dann klebt ihr dran
Sie lockt euch an
Dann klebt ihr dran
Die Pheromonfalle
Und sie fängt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Die Pheromonfalle
Und sie zieht euch alle
In ihren Bann
Und irgendwann
Bleibst auch du dran hängen
Bist in ihren Fängen
Bleibst auch du dran hängen
Bist in ihren Fängen
Der Pheromonfalle
Denn sie kriegt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Die Pheromonfalle
Und sie fängt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Denn sie ist magnetisch
Wie ein goldener Käfig
Denn sie ist magnetisch
Wie ein goldener Käfig
Die Pheromonfalle
Sie kriegt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Die Pheromonfalle
Sie kriegt euch alle
Sie zieht euch an
In ihren Bann
Du sendest
Deine Duftstoffe aus
Ich werd’ davon ganz verrückt
Und raste komplett aus
Duftstoffquellen senden in Wellen ihre Botenstoffe aus
Begehren und Bedürfnis werden geweckt
Perfekt ist der Plan und perfide ausgeheckt
Du hältst dich für 'nen unwiderstehlichen Draufgänger
Dabei bist nur ein willenloser Botenstoffempfänger
Aktive Geruchs-Rezeptoren
Schutzlos ausgeliefert, zum Empfangen auserkoren
Arglos nehmen sie die Substanzen auf
Und darauf lösen sie in dir Reaktionen aus
Chemische Kommunikation
Erübrigt jegliche Abwehrreaktion
Die Wirkstoffe sind hochkonzentriert
Du verlierst deinen Willen, eh du es kapierst
Zuckende Meute
Zappelnde Beute
Kommt nicht vom Fleck
Kommt nicht mehr weg
Das ist die Pheromonfalle
Und sie kriegt uns alle
Sie zieht uns an
In ihren Bann
Die Pheromonfalle
Und sie kriegt uns alle
Sie zieht uns an
In ihren Bann
Du sendest
Deine Duftstoffe aus
Ich werd' davon ganz verrückt
Und raste komplett aus
Copyright by Sophie Westarp 2016